Der Beagle als Familienmitglied und Jagdhund

 

Genetische Befunde durch

Laboklin

Imerslund-Gräsbeck-Syndrom (IGS) - PCR
-Ergebnis: Genotyp N/N

Interpretation: Der untersuchte Hund ist reinerbig (homozygot)für das intakte Gen. Er trägt somit nicht die ursächliche Mutation für die Erkrankung im untersuchten Gen, ist also kein Anlagenträger. Entsprechendes gilt für die folgenden Ergebnisse zu Genotyp N/N (kein Anlagen-träger!).


Musladin-Lueke Syndrom (MLS) – PCR
-Ergebnis: Genotyp N/N
Neonatale Cerebelläre Abiotrophie (NCCD) – PCR
-Ergebnis: Genotyp N/N
Glasknochenkrankheit - PCR
-Ergebnis: Genotyp N/N
Primäres Weitwinkel-Glaukom (POAG) - PCR
-Ergebnis: Genotyp N/N
Pyruvatkinase-Defizienz (PK)  - PCR
-
Ergebnis: Genotyp N/N

Faktor VII-Mangel - PCR
-Ergebnis: Genotyp N/FVII

Interpretation: Der untersuchte Hund ist Anlageträger (heterozygot) für die ursächliche Mutation für FVII-Defizienz im FVII-Gen. Für die Rasse Beagle ist diese Mutation relativ unbedeutend.

Durch Vererbung

Lafora-Epilepsie - PCR
-
Ergebnis: Genotyp N/Laf**

Interpretation: Der untersuchte Hund ist Anlageträger (heterozygot) für die ursächliche Mutation für Lafora-Epilepsie im NHLCR1-Gen.

** Vererbung durch Elterntiere


Bedeutung: Anlagenträger

Anlagenträger gelten als gesunde Hunde und sind nicht von der Zucht ausgeschlossen. Sie könne jedoch die Gen-Mutation an ihre Nachkommen vererben. Im ungüstigsten Fall kann bei diesen Nachkommen, sofern beide Elternteile Träger des mutierten Gens sind und dieses vererben, die Erbkrankheit zum Ausbruch kommen.

Bei einer Verpaarung dürfen Anlagenträger nur mit einem Träger intakter Gene verpaart werden. Dieses gilt insbesondere für die schwerwiegenden Erbkrankheiten wie: IGS, MLS und Lafora. Diese Verpaarungsvorgaben werden seitens der Zuchtleitung BCD neben weiteren streng überwacht.